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Aus der Dampfmaschine von Thomas Newcomen war, dank den Verbesserungen durch die Erfinder, Ingenieure
und Konstrukteure James Watt und Oliver Evans, ein leistungsfähiges Triebwerk zur Verrichtung von Arbeit geworden. Erfinder wie
Richard Trevithick und William Hedley schrieben ein weiteres Stück Geschichte, in dem sie die Dampfmaschine auf Räder setzen
und fortan mit der Dampflokomotive den mit Pferden betriebenen Bahnen Konkurrenz machten.
Doch immer noch blieb der Dampflokomotive der große Durchbruch versagt. Dies änderte sich erst mit dem berühmten Rennen von
Rainhill, welches George Stephenson mit seiner Dampflokomotive The Rocket gewann.
George Stephenson: Der englische Ingenieur George Stephenson wurde am 09. Juni 1781 in
Wylam geboren und ist am 12. August 1848 in Tapton House verstorben.
Im jugendlichen Alter nahm George Stephenson eine Stelle als Maschinist in einem Bergwerk an, wobei er ein Pumpwerk, welches
durch eine Dampfmaschine betrieben wurde, bedienen musste. Die Technik der Dampfmaschine fesselte ihn so sehr, dass er sich
weitere Kenntnisse im Selbststudium aneignete. Bereits im Jahre 1814 baute er für die Kohlenwerke bei Darlington eine
Dampflokomotive.
Es war in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts, als zwischen den Städten Liverpool und Manchester eine Bahnlinie gebaut wurde.
Im Jahre 1829 wurde dann von den Betreibern dieser Bahnlinie ein Rennen veranstaltet, um die stärkste und schnellste
Dampflokomotive zu ermitteln. Dieser Wettbewerb ging als Rennen von Rainhill in die Geschichtsschreibung ein. George Stephenson
gewann mit seiner Dampflokomotive The Rocket das Rennen von Rainhill und galt fortan als der erfolgreichste
Eisenbahnpionier des 19. Jahrhunderts.
Wenige Jahre später lieferte Stephenson eine Lokomotive nach Deutschland, welche hierzulande unter den Namen Adler in die
Geschichtsbücher einging und ab dem Jahre 1835 auf einer Eisenbahnlinie zwischen Nürnberg und Fürth eingesetzt wurde.