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In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte Citroën bereits mehrfach Automobilgeschichte geschrieben. Ein Teil dieser Geschichte spiegelte sich im Traction Avant wieder, der von 1934 bis 1957 produziert wurde. Viele technische Konzepte, wie der Vorderradantrieb und die Einzelradaufhängung der Vorderräder, ebenso die selbsttragende Karosserie des Traction Avant, sind in der neuzeitlichen Kraftfahrzeugtechnik zwar seit Jahrzehnten eine Selbstverständlichkeit, waren in jenen Jahren aber zukunftsweisende Meilensteine im Automobilbau. Dennoch war nach mehr als 20 Produktionsjahren die Zeit reif für neue Modelle und für eine neue Baureihe. Mit dieser neuen Baureihe schrieb Citroën erneut Automobilgeschichte.
Abgelöst wurde der Traction Avant im Jahre 1955 durch die Citroën DS, welche später den Beinamen Déesse erhielt. Gebaut wurde die Citroën DS bis zum Jahre 1975, doch als Oldtimer ist sie auch heute noch des Öfteren auf den Straßen sowie in vielen Filmen zu sehen. Insgesamt rollten knapp 1,5 Millionen DS vom Band.
Die Citroën DS war ein weiterer Meilenstein im Automobilbau und ein Automobil, welches in den 50er Jahren von der Konstruktion und Funktionalität sowie vom Design her seiner Zeit weit voraus war. Die DS wurde zwar nicht direkt nach einer Göttin benannt, doch bürgerte sich das Kürzel DS später als ein Synonym für Déesse (Göttin) ein oder umgekehrt. Zumindest wurde die DS einst und so auch noch heute, von Liebhabern als die Göttin bezeichnet.
Die Citroen DS 19 wurde ab dem Jahre 1955 hergestellt, ab dem Jahre 1968 folgte die DS 20 und
ein Jahr später die DS 21. Ab 1972 folgte die DS 23, selbige wurde bis zum Jahre 1975 produziert. Daneben gab es die Göttin
noch mit dem Kürzel ID sowie D Spècial und D Super. Mit ihrem Design und der stromlinienförmigen Karosserie, den
charakteristischen Scheinwerfern, der Servolenkung und der hydropneumatische Federung, die gleichzeitig das Höhenniveau und
die Bodenfreiheit des Fahrzeuges regelte, war die Citroen DS ihrer Zeit teilweise um Welten voraus.
Es sei angemerkt, bei den ersten Fahrzeuge der Baureihe wurden noch, wie im Automobilbau der 50er und 60er Jahre üblich,
einfache runde Scheinwerfer in den Kotflügeln verbaut. Erst ab dem Jahre 1967 veränderte sich die Front und die DS erhielt
hinter einer Glasverkleidung liegende Doppelscheinwerfer. Die Citroen DS 19 bis DS 21 sowie die ID Modelle sind rein optisch
kaum zu unterscheiden, lediglich die Ausstattung und Motorisierung war bei den ID Modellen etwas spartanischer. Ein weiteres
Unterscheidungsmerkmal betrifft das Bremspedal, welches nur bei den ID Modellen als Pedal konstruiert wurde, bei den DS Modellen
hingegen in Form eines mit Gummi verkleideten Bremspilzes verbaut wurde.
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