Stationspage - Vehikel und Oldtimer
Das Automobil – Vehikel und Oldtimer – Von den Anfängen bis zur Gegenwart – Stationen der technischen Entwicklung
 
 

- Neue Seiten -

 

Das Automobil und seine Geschichte

Von den Anfängen bis zur Gegenwart

Wo beginnt die geschichtliche Entwicklung des Automobils? Bei der Erfindung des Rades, welches bereits seit circa 6.000 Jahren von den Menschen als Töpfer­schei­be und zur Erleichterung des Transportes von Lasten benutzt wird?
Wohl kaum und das nicht nur weil so ein frühzeitliches Rad lediglich aus einer auf­bereiteten Baumscheibe bestand. Auto bedeutet letztendlich so viel wie "selbst­ständig bewegend", wie bei allen automatisierten Prozessen, bei denen der Mensch nur noch kon­trollierend einzugreifen braucht. Beim Automobil bedeutet dieses kon­trollierte Eingreifen in den selbständigen Ablauf, dass der Mensch die Geschwin­digkeit und Fahrtrichtung reguliert.
Ein Automobil unterscheidet sich von einem einfachen Automaten jedoch durch die Fähigkeit zur Mobilität, woraus sich die zweite Silbe erklärt. Ein einfacher Automat ist hingegen entweder stationär oder muss bewegt werden. Allerdings ist diese Aus­legung des Begriffes historisch gewachsen und fußt noch auf einem geschicht­lichen Zeitraum in der technischen Entwicklung, in dem es noch keine selbst­fahrenden Autos und sich selbst bewegenden Automaten gab. In der neueren Zeit verschwim­men diese Grenzen zusehends oder müssten neu gezogen werden.


Übersicht » Geschichte des Automobils

  • Einstieg (Von den Anfängen bis ...)
  • Gasmotor (Vom Versuch funktionsfähige Gasmotore zu entwickeln.)
  • Viertaktmotor (Erfindung von Motoren mit Pleuel und Kurbelwelle.)
  • Vergaser (Gemischbildung mit einem Oberflächenvergaser.)
  • Kraftstoff (Von der Verwendung von Petroleum als flüssiger Kraftstoff.)

Die Geschichte des Automobils

Im Mittelalter gab es eine Reihe von Mobilen, die noch keine Autos waren, da diese Wagen mit Muskelkraft von Menschen oder Tieren angetrieben wurden. Nur am Rande soll deshalb hier erwähnt werden, dass es auch in Deutschland im Mittelalter sogenannte Muskelkraftwagen gab. Eine Erfindung der Römer im Übrigen, bei denen diese Muskelkraftwagen durch Sklaven im Inneren der Wagen angetrieben wurden.

Interessanter wird es ab anno 1600, war es in diesen Jahren doch einem hollän­dischen Ingenieur und Physiker namens Simon Stevin gelungen, einen Wagen mit Segeln zu konstruieren. Überliefert ist, dass selbiges Gefährt mit Hilfe der Wind­energie bis zu 30 Personen transportieren konnte. Nur dürfte die Mobilität stark eingeschränkt gewesen sein, da von Wind und Windrichtung abhängig. Anders als bei einer Segeljacht, kann ein Gefährt an Land schlecht gegen den Wind kreuzen. Somit ein Auto ohne echte Mobilität.

Es kam das Jahr 1673 und diese Jahreszahl ist bereits etwas mehr für die Entwick­lungs­geschichte des Automobils von Belang. Stellte doch hier der holländische Naturwissenschaftler Christiaan Huygens erstmals einen von ihm entworfenen Explosionsmotor zur Schau. Als Energiequelle verwendete Huygens Schwarzpulver. In einem aufrechtstehenden Zylinder mit Kolben wurden die Verbrennungsgase eingeleitet und hoben den Kolben empor. Bei der nachfolgenden Abkühlung der Gase sank der Kolben wieder und konnte in dieser Phase Arbeit verrichten. Da der Vorgang nicht stetig in kurzen Intervallen wiederholt werden konnte, blieb es bei diesen Experimenten. Obwohl dieser atmosphärische Explosionsmotor bereits über einen Kolben und Zylinder verfügte, gern auch als erster Vorläufer für neuzeitliche Verbrennungsmotoren gesehen wird, so führte der Weg erst einmal über die Dampf­maschine.

Weiterlesen » Gasmotor | Viertaktmotor | Vergaser | Kraftstoff

Ein verwandtes Thema: Dampfmaschine
 

 
 
 
Fahrzeugtechnik
und Oldtimer

Techniker und
Erfinder

Klassiker

Pflege und
mehr ...